Hamburg

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Auf dieser Seite werden die öffentlich zugänglichen Landes- und Hochschulstrategien Hamburgs in Hinblick auf Digitalisierung in der Hochschulbildung sowie, falls vorhanden, die hochschulinternen Aushandlungsprozesse der Hochschulen dargestellt. Mehr zum Vorgehen bei der Recherche finden Sie auf der Konzeptseite.

Öffentlich zugängliche Landesstrategien

Laut Hochschulkompass gibt es in Hamburg aktuell 17 öffentlich-rechtliche (7), staatlich anerkannte kirchliche (1) und staatlich anerkannte private (9) Hochschulen.

1 Landesstrategie

Am 21.01.2020 hat der Hamburger Senat die neue Digitalstrategie für Hamburg (Quelle) beschlossen. Die folgende Darstellung bezieht sich auf die vorherige Landesstrategie.

Das ressortübergreifende Landesstrategiepapier Die Digitalisierung der großen Stadt – Chancen für Wirtschaftskraft, Kommunikation und öffentliche Dienstleistungen (Quelle) wurde 2015 von der Senatskanzlei auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Es werden Felder und Projekte benannt, in denen Hamburg bereits aktiv ist und weiterhin aktiv sein wird. Dabei werden die Fachbehörden aufgefordert, Teilstrategien zu entwickeln.

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Das Papier umfasst folgende Felder und Projekte, in denen sich Hamburg bereits engagiert und auch in Zukunft fokussiert:

Felder

  • Digitale Infrastruktur (Breitband)
  • Digitale Kommunikation (Transparenzportal)
  • Digitale Daseinsvorsorge (Transportmittel, Bildungsnetze)

Projekte

  • Digitale Verwaltung (u.a. Open Data-Strategie, Transparenzportal)
  • Intelligente Verkehrssysteme
  • smartPORT
  • Intelligente Bildungsnetze (Zugänge zu Bildungsangeboten im Schulbereich)
  • Smarte Geodaten
  • Smart Energy (u.a. virtuelle Kraftwerke, Speicher)
  • eCulture

Für die Bereiche Digitalisierung und Hochschulbildung ist die Hamburg Open Online University (HOOU) maßgeblich.

Eine weitere wesentliche Zielsetzung stellt die Einrichtung eines Digital City Science Lab durch die HafenCity Universität Hamburg (HCU) und bspw. dem Media Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Das Digital City Science Lab bearbeitet die Themen Interdisziplinäre Stadtforschung und Digitale Stadt in drei Arbeitsschwerpunkten:

  • Grundlagenforschung
  • Angewandte Forschung
  • Beratung durch Think Tank

Zur Koordination aller Aktivitäten sollte bis Ende 2017 eine Leitstelle Digitale Stadt in der Senatskanzlei eingerichtet werden.

2 Landesweite Hochschulstrategie in den Leistungsbereichen Forschung und Lehre

Es liegt keine separate Landesstrategie für den Bereich Forschung vor. Mit Hamburg Open Science (HOS) wird eine Strategie für Open Access umgesetzt. Bezüglich Digitalisierung und Hochschullehre wird die Hamburger Strategie in der Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft Digitales Lehren und Lernen an den staatlichen Hamburger Hochschulen (Quelle) formuliert.

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2.1 Forschung

Es liegt keine separate Landesstrategie für den Bereich Forschung vor. Allerdings kann hier auf die Regionale Innovationsstrategie 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg (Quelle) von 2014 verwiesen werden, die einige Ziele für die Forschung benennt.

In dem Strategiepapier Die Digitalisierung der großen Stadt – Chancen für Wirtschaftskraft, Kommunikation und öffentliche Dienstleistungen (Quelle) wird Forschung nicht explizit thematisiert. Die 2014 veröffentlichte Regionale Innovationsstrategie 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg (Quelle) hingegen verfolgt im Bereich Forschung verschiedene Ziele, u.a.:

  • Stärkung der Forschungsprofile unter Berücksichtigung der Kompetenzcluster
  • Integration von Wissens- und Technologietransfer in die Forschungsstrategien
  • Stärkung der Gründerkultur
  • Ausbau der anwendungsorientierten Forschung
  • Stärkung der Internationalisierung

Es werden außerdem acht Zukunftsfelder für die innovationsrelevante Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft identifiziert:

  • Mobilität, Verkehr und Logistik
  • Materialien, Systeme, Prozesse und Verfahren
  • Energie, Klima, Umweltschutz und Meerestechnik
  • Information und Kommunikation
  • Gesundheit, angewandte Lebenswissenschaften und Ernährung
  • Internationaler Handel und länderübergreifende Kooperation
  • Finanzen, Versicherung und Recht
  • Kreativität, Bildung und Qualifizierung

2.1.1 Wissens- und Technologietransfer

Es liegt keine separate Landesstrategie zum Wissens- und Technologietransfer an Hochschulen vor. Im Hamburger Hochschulgesetz ist Wissens- und Technologietransfer nicht als Aufgabe der Hochschulen beschrieben. Das Thema wird jedoch im Rahmen der Innovationsallianz (Quelle) behandelt, welche 2010 strategische Leitlinien und Handlungsbedarfe in Zusammenarbeit mit Akteur_innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik veröffentlicht hat.

Ein konkretes Ziel der Regionalen Innovationsstrategie 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg Quelle ist die Implementierung des Wissens- und Technologietransfers als strategische Aufgabe durch Erstellung von Transfer- und Verwertungsstrategien, die sich in die jeweiligen Forschungsstrategien und Schwerpunktsetzungen einbetten.

Für den Wissens- und Technologietransfer existieren v.a. zwei Einrichtungen, die die Zusammenarbeit der Hamburger Hochschulen und der Wirtschaft stärken wollen: TuTech Innovation mit der Hamburg Innovation und die Innovations Kontakt Stelle.

2.1.2 Open Access

Das Programm Hamburg Open Science (HOS) setzt laut Haushaltsplan 2017/2018 (Quelle) die Strategie für Open Science und Open Access um, die von den staatlichen Hamburger Hochschulen, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) und der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) im Rahmen einer nicht veröffentlichten Machbarkeitsstudie entwickelt wurde. Die Zielsetzung von HOS ist, Quellen und Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung frei zugänglich zu machen und dabei Open Access als Teil von Open Science zu verfolgen.

Die Umsetzung von HOS soll ab dem Jahr 2018 in vier Programmlinien erfolgen:

  • Open-Access-Publikationen
  • Forschungsdatenmanagement
  • Forschungsinformationssysteme
  • Gestaltung des digitalen Kulturwandels

2.2 Lehre

Bezüglich Digitalisierung und Hochschullehre wird die Hamburger Strategie in der Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft Digitales Lehren und Lernen an den staatlichen Hamburger Hochschulen (Quelle) formuliert.

Das genannte Dokument fußt auf den vier strategischen Handlungsbereichen, die in einer 2014 gegründeten Arbeitsgruppe mit Vertreter_innen der staatlichen Hochschulen, der Multimedia Kontor Hamburg GmbH, der Behörde für Wissenschaft und Forschung und der Senatskanzlei vier strategische Handlungsbereiche ausgehend von dem aktuellen Stand digitaler Lehre definiert wurden:

  • Fachliche Blended-Learning-Angebote im Übergangsbereich und in der Weiterbildung
  • Zielgruppenspezifische Angebote im Bereich Medienbildung innerhalb der Hochschulen
  • Zielgruppenoffene Angebote für Zielgruppen außerhalb der Hochschulen
  • Infrastrukturen i.S. einer hochschulübergreifenden Plattform

In der Arbeitsgruppe und in drei Workshops mit dem Ersten Bürgermeister wurden darüber hinaus i.S. einer hochschulübergreifenden Strategie Zielsetzungen formuliert, die in den Handlungsbereichen auf drei Ebenen erreicht werden sollen:

Hochschulen

  • Qualitätssteigerung von Studium und Lehre durch die Ergänzung von Präsenzlehre
  • Umgang mit zunehmender Heterogenität von Studieninteressierten und Studierenden
  • Erleichterung von Bildungsübergängen

Gesellschaft

  • Öffnung und Durchlässigkeit von akademischer Bildung für Zielgruppen außerhalb der Hochschulen
  • Erreichen von Zielgruppen für die berufliche Weiterbildung

Wissenschaftsmetropole

  • Sichtbarkeit der Innovationsfähigkeit von Hamburg
  • Nationale und internationale Vernetzungen
  • Hamburg als Standort für hochwertige Lehre und Forschung

Laut Die Digitalisierung der großen Stadt – Chancen für Wirtschaftskraft, Kommunikation und öffentliche Dienstleistungen (Quelle) sollen darüber hinaus mit der HOOU:

  • interaktive digitale Lehr- und Lernangebote ergänzt,
  • digitale Angebote für den Übergang von Schule zu Hochschule und die Studieneingangsphase bereitgestellt,
  • die zunehmende Heterogenität von Studieninteressierten und Studierenden berücksichtigt,
  • hochschulische Lehrangebote auch für Zielgruppen außerhalb der Hochschulen zugänglich gemacht, und
  • neue Zielgruppen für die Hochschulen im Bereich der beruflichen Weiterbildung erschlossen werden.

Die HOOU wird zudem als hochschulübergreifende Digitalisierungsstrategie der Hamburger Hochschulen thematisiert, die Ausdruck in einer selbst entwickelten und -betriebenen Plattform, der Entwicklung von frei verfügbaren Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources) sowie der Etablierung von Strukturen für Qualifizierungsmaßnahmen (Digital Qualification) findet.

2.3 Hochschulverbünde in den Bereichen Digitalisierung und Lehre

In Hamburg gibt es die Hamburg Open Online University (HOOU). Weitere Hochschulverbünde, die den Schwerpunkt im Bereich Lehre setzen, existieren bislang nicht. Die Verbundbeschreibung wurde im Rahmen des bis Ende 2019 verlängerten Forschungsprojektes BRIDGING erstellt.

2.3.1 Hochschulverbund im Bereich Digitalisierung

Als Hochschulverbund in Hamburg ist die Hamburg Open Online University (HOOU) anzuführen. Die HOOU besteht seit 2015 und versteht sich als "Netzwerk" von fünf staatlichen Hamburger Hochschulen, der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, der Senatskanzlei sowie dem Multimedia Kontor Hamburg.

Die HOOU nahm, wie in der Strategie Digitale Stadt (s.o.) beschlossen, ihre Arbeit 2015 auf. Von 2015 bis Ende 2016 wurde sie als Vorprojekt gefördert, um mit allen Akteur_innen ein gemeinsames Konzept zu entwickeln und die technische Basis zu schaffen. Seit 2019 ist die HOOU verstetigt. Ziel war es, Synergien zu nutzen und ggf. fehlende Strukturen zu etablieren (S. 69). In diesem Rahmen wurden die ersten "Early Bird Projekte" durch die HOOU gefördert.

Die HOOU geht der Fragestellung nach, wie man in Zukunft lernt. Die digitalen Lernangebote sollen:

  • interdisziplinäre und hochschulübergreifende Bearbeitung von Aufgaben, Problemstellungen und Projekten ermöglichen
  • klassische Präsenzlehre ergänzen
  • frei zugänglich sein
  • einen digitalen Raum für Studierende, Lehrende und alle Interessierten schaffen.

Den "Markenkern" der HOOU bilden dabei vier Leitideen:

  1. Lernendenorientierung und Kollaboration
    Die Erstellung der Lernangebote erfolgt ausgehend von den Merkmalen und Zielen der Lernenden und spezifischen Problemstellungen und Themenfeldern.
  2. Wissenschaftlichkeit
    Die Lernmaterialien werden auf akademischem Niveau erstellt und fördern das wissenschaftliche Denken und Arbeiten.
  3. Öffnung für neue Zielgruppen und zivilgesellschaftliche Relevanz
    Die Angebote ermöglichen die Auseinandersetzung mit akademischen Inhalten für alle Interessierten.
  4. Openness/OER
    Alle Lernmaterialien werden als Offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources (OER)) angeboten, die weiterverwendet und -entwickelt werden können. Zudem sollen vor allem Open-Source-Software und offene Lizenzen genutzt werden. Alle aktuell 50 Lernangebote werden auf der zentralen Plattform zur Verfügung gestellt.

Struktur

Die HOOU besteht aus vier wesentlichen Funktionsbereichen, welche in einem Beitrag in der Synergie. Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre Ausgabe #01, S. 70 ff.) beschrieben werden:

  • Lenkungsgruppe
  • Steuerungsgruppe
  • Hochschulübergreifende Expertengruppen
  • Expertengruppenübergreifende Arbeitsgemeinschaften

a) Lenkungsgruppe

Die Lenkungsgruppe ist verantwortlich für die strategische Steuerung der HOOU. Die Gruppe besteht aus den Vertreter_innen aller Institutionen und wird von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung geleitet.

b) Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe ist ein "Scharnier" zwischen der Lenkungsgruppe, den Expertengruppen und der operativen Koordination. Sie besteht aus den Leiter_innen der Expertengruppen.

c) Hochschulübergreifende Expertengruppen

Es gibt drei themenspezifische Expertengruppen, die konkrete Bausteine für die Praxis bearbeiten:

Plattform & Konzeption

Diese Gruppe wird geleitet von der Technischen Universität Hamburg und dem Multimedia Kontor Hamburg. Sie verfolgt das Ziel, ausgehend von den Erfahrungen der Early Bird Projekte, Anforderungen an die Lehr-Lernszenarien zu formulieren und technisch abzubilden. Der Expertengruppe gehört die operative Koordination an, die verantwortlich für die Produktentwicklung der HOOU ausgehend von den Bedarfen der Beteiligten ist.

Digitale Qualifizierung

Diese Gruppe wird geleitet von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sie erarbeitet ein nutzerorientiertes Qualifizierungskonzept und -formate für mediendidaktische Kompetenz im Bereich Open Education. Dabei verfolgt sie die Idee einer Community of Practice.

Open Educational Resources/OER

Diese Gruppe wird geleitet von der Universität Hamburg und beschäftigt sich u.a. mit Fragen der Qualitätssicherung von OER und den Auswirkungen einer Kultur des Teilens und der Verwendung freier Lizenzen im akademischen Kontext.

d) Expertengruppenübergreifende Arbeitsgemeinschaften

Es gibt zwei expertengruppenübergreifende Arbeitsgemeinschaften:

  • Kommunikation innerhalb und über die HOOU
  • Metadaten von OER

Eine besondere Stellung nimmt das Multimedia Kontor Hamburg im Rahmen von digitaler Hochschulbildung in Hamburg ein. Das MMKH ist – ähnlich wie die BPS GmbH in Sachsen – ein 2002 gegründetes Unternehmen der sechs öffentlichen staatlichen Hamburger Hochschulen. Es versteht sich als "zentrale Service- und Beratungseinrichtung" und "Kompetenzzentrum" für die Hochschulen. Im Rahmen seiner zwei Arbeitsbereiche eCampus und eLearning Support unterstützt es die Hochschulen durch:

  • die Bereitstellung von Infrastruktur und Technik,
  • die Organisation von Fachveranstaltungen,
  • die Beteiligung an und Beauftragung von Studien,
  • Beratungs- und Qualifizierungsangebote und
  • die Kommunikation der Aktivitäten.

2.3.2 Hochschulverbund im Bereich Lehre

In Hamburg existiert nach bisherigem Stand der Recherche kein Hochschulverbund im Bereich Lehre.

Stand: 01.10.2019

3 Hochschulentwicklungsplanung

Es existiert keine hochschulübergreifende Hochschulentwicklungsplanung. Es werden jedoch hochschulspezifische Hochschulvereinbarungen und Zielvereinbarungen geschlossen sowie Struktur- und Entwicklungspläne erstellt.

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3.1 Hochschulübergreifende Hochschulentwicklungsplanung

Es existiert keine hochschulübergreifende Hochschulentwicklungsplanung in Form einer Landeshochschulentwicklungsplanung o.Ä.
Es werden jedoch Hochschulvereinbarungen und Zielvereinbarungen geschlossen, die teilweise übergreifende Zielsetzungen beinhalten.

3.2 Hochschulspezifische Hochschulentwicklungsplanung

Die hochschulspezifische Hochschulentwicklungsplanung erfolgt über Hochschulvereinbarungen, Ziel- und Leistungsvereinbarungen sowie Struktur- und Entwicklungspläne.

Hochschulvereinbarungen

Mit den Hochschulen und dem Universitätsklinikum werden individuelle Hochschulvereinbarungen abgeschlossen. In den aktuellen Hochschulvereinbarungen (2013-2020) der sechs Hochschulen sind jedoch folgende Themenfelder identisch:

  • Ausbau des Engagements in der wissenschaftlichen Weiterbildung
  • Entwicklung oder Ausbau eines Internationalisierungskonzeptes (Mit Ausnahme der Hochschule für Musik und Theater, die den Fokus auf der Stärkung der interkulturellen Kompetenz der Studierenden setzt)
  • Gleichstellung
  • barrierefreies Studium behinderter Studierender

Digitalisierung oder digitale Lehre sind kein Thema der Hochschulvereinbarungen, wie am Beispiel der Hochschule für Musik und Theater (Quelle) deutlich wird.

Ziel- und Leistungsvereinbarungen

Nach § 2 HmbHG treffen die zuständige Behörde und die Hochschulen verbindliche Ziel- und Leistungsvereinbarungen. Alle Zielvereinbarungen 2017-2018 mit sechs Hochschulen, dem Universitätsklinikum sowie der Staatsbibliothek und dem Studierendenwerk können auf der Webseite von Hamburg eingesehen werden. Diese Zielvereinbarungen beinhalten alle einen allgemeinen und einen hochschulspezifischen Teil, was am Beispiel der Zielvereinbarung mit der Universität Hamburg (Quelle) deutlich wird.

Der allgemeine Teil richtet sich auf die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Hamburg und beinhaltet fünf Schwerpunkte:

  • Hohe Studienanfängerzahlen Bewerbungsverfahren Fachkräfte
  • Reduzierung der unbesetzten Studienplätze
  • Erhöhung der Absolvent_innenzahlen
  • Hamburg Open Online University und Open Access
  • Fortführung der HOOU
  • Entwicklung von Open Access-Strategien
  • Wissenschaftlicher Nachwuchs Gleichstellung
  • Umsetzung des Code of Conducts
  • Ausbau des Anteils an Professorinnen
  • Integration durch Bildung
  • ggf. Verstetigung der entwickelten Angebote für Geflüchtete
  • Infrastruktur

Der Ausbau der HOOU soll als Teil der Hamburger Digitalisierungsstrategie für die Hochschulen weitergeführt werden.

Struktur- und Entwicklungspläne

Nach § 3 Abs. 3 HmbHG ist eine Aufgabe der Hochschulen die Erstellung und Fortschreibung von Struktur- und Entwicklungsplänen.

Einige Hochschulen haben ihren Struktur- und Entwicklungsplan auf ihrer Webseite veröffentlicht, zum Beispiel die Technische Universität Hamburg - Struktur und Entwicklungsplan 2014-2018 (Quelle) oder die HafenCity Universität - Struktur- und Entwicklungsplan 2014-2020 (Quelle). Sie unterscheiden sich sowohl hinsichtlich der Struktur als auch des Umfangs und der Zielsetzungen. Digitalisierung oder digitale Lehre bilden dabei keine Schwerpunktthemen.

Sofern im Text nicht anders vermerkt, ist der Stand dieses Dokuments der 07.11.2018

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